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Feldbegehung Maxi Cover: Anlegen und Umbruch von Zwischenfrüchten

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Publié le 03 octobre 2024

Feldbegehung Maxi Cover

Anlegen und Umbruch von Zwischenfrüchten

Auf Einladung der Landwirtschaftskammer trafen sich am Mittwoch, den 2. Oktober, 120 Landwirte in Feulen zu einer Feldbegehung zum Thema Anlegen und Umbrechen von Zwischenfrüchten. Diese Feldbegehung wurde im Rahmen des Projekts Maxi Cover organisiert, das vom Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Weinbau finanziert wird.

Das Maxi Cover Projekt

Das Maxi Cover Projekt ist ein zweijähriges Projekt, das von der Landwirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit Ben Klein und Pol Wagner, zwei Landwirten aus dem Norden des Landes, durchgeführt wird. Das Projekt befasst sich mit der Maximierung der Bodenbedeckung durch Zwischenfrüchte und innovative Aussaattechniken in Zeiten des Klimawandels. Konkret geht es darum, die Bodenbedeckung von Parzellen mit klassischen Fruchtfolgen wie Gerste/Mais/Weizen zeitlich und räumlich zu maximieren. Ein Schlüsselelement, um dieses Ziel zu erreichen, ist das systematische Anlegen von Zwischenfrüchten zwischen den Hauptkulturen, aber auch das Anlegen von Untersaaten in Mais und Raps werden in diesem Projekt in Betracht gezogen.

Unterschiedliche Aussaattechniken

Zunächst konnten die Landwirte die verschiedenen Zwischenfruchtmischungen entdecken die mit unterschiedlichen Aussaattechniken (Direktsaat, Mulchsaat, Drohnensaat) angelegt wurden.

Im Allgemeinen lässt sich feststellen, dass mit allen Aussaattechniken zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden konnten. Dies ist insbesondere auf die ergiebigen Regenfälle in diesem Jahr zurückzuführen, die das Auflaufen der Zwischenfrüchte begünstigt haben.

Die Direktsaat und die Drohnenaussaat, die in trockenen Jahren eigentlich eine bessere Nutzung der Feuchtigkeit ermöglichen sollten, hatten in diesem regnerischen Jahr nicht den entsprechenden Vorteil. Die Mulchsaat konnte mit einem regelmäßigen Feldaufgang für alle in der Mischung enthaltenen Pflanzenarten punkten. In Bezug auf die Homogenität des Feldaufgangs ist anzumerken, dass die Drohnenaussaat eher schlechte Resultate erzielte und daher im zweiten Jahr des Projekts Anpassungen insbesondere bei der Zusammensetzung der Mischung erforderlich scheinen. In Bezug auf den Kostenfaktor erwies sich die Drohnenaussaat mit einem Kostenaufwand ohne Saatgut von 35 Euro/ha als die günstigste Option im Vergleich zu 130 Euro/ha für die Direktsaat und 240 Euro/ha für die Mulchsaat.

Die Bedeutung von Zwischenfruchtmischungen

Pierre Pesy, Berater der Landwirtschaftskammer, betonte, wie wichtig es ist, Mischungen mit mehreren Pflanzenarten zu verwenden, um die Vorzüge der einzelnen Arten zu kombinieren. Im Rahmen des Projekts wurde eine Mischung aus Abessinischem Senf (1,5 - 2 kg), Zottige Wicke (10 kg), Rainfarn Phazelie (1-2 kg), Ramtillkraut (1-1,5 kg) und Alexandrinischem Klee (2kg/ha) verwendet, die etwa 50 Euro pro Hektar kostet.

Verfahren zum Umbruch von Zwischenfrüchten

In einem zweiten Teil werden mehrere Verfahren zum Umbruch von Zwischenfrüchten vorgestellt. Vor der Demonstration verschiedener Maschinen wurde die Beweidung durch Schafe vorgestellt. Diese Methode ist zwar nur möglich, wenn eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sind, darunter insbesondere die Verfügbarkeit einer Herde, kann sich aber dennoch als interessant erweisen, insbesondere in Bezug auf den Arbeitsaufwand oder durch eine bessere Nährstoffaufnahme für die Folgekulturen.

Die Vorführung der Maschinen wurde so durchgeführt, dass alle Maschinen die verschiedenen Zwischenfrüchte, die sich unter anderem in ihrem Entwicklungsstadium, aber auch in den vertretenen Arten unterscheiden, abfahren konnten. Auf diese Weise konnten die verschiedenen Vorteile und Nachteile des Einsatzes der Maschinen unter verschiedenen Bedingungen diskutiert werden.

Es wurden eine Walze, eine Messerwalze und ein Mulcher vorgeführt. Aufgrund der Niederschläge konnte die Vorführung eines Grubbers, um den Umbruch mitsamt Bodenbearbeitung zu demonstrieren, nicht durchgeführt werden.

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