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Maximierung der Bodenbedeckung durch Zwischenfrüchte und innovative Aussaattechniken in Zeiten des Klimawandels
Projektrahmen
Zwischenfrüchte bieten viele Vorteile, aber ihr Anbau ist oft schwierig und erfordert viel Wissen und Anpassungsfähigkeit der Landwirte. Mittels unterschiedlicher Anbaumethoden (Drohnen, Mulch und Direktsaat) sowie Zwischenfruchtmischungen wird in diesem Projekt aufgezeigt, wie ein standortangepasster Zwischenfruchtanbau in Zeiten von Klimawandel gelingen kann, ohne die Rentabilität der Hauptkulturen zu beeinträchtigen.
Projektziel
Das Hauptziel des Projekts besteht darin, die Bodenbedeckung zu maximieren. Im Idealfall reihen sich Haupt- und Zwischenfrüchte ohne Perioden mit unbedecktem Boden aneinander, oder die Kulturen werden bereits in die Vorfrucht gesät. Auf diese Weise können Bodenerosion und Nitratauswaschung bekämpft, die Bodenaktivität erhöht und Kohlenstoff im Boden gespeichert werden.
Projektbeschreibung
Zwischenfrüchte haben unbestreitbare agronomische und ökologische Vorteile, was in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, aber auch in zahlreichen Praxissituationen belegt wurde. In vielen Fällen ist die Anlage von Zwischenfrüchten jedoch komplex und erfordert umfassende Kenntnisse über die Gegebenheiten der lokalen Bedingungen, aber auch Flexibilität und Reaktionsfähigkeit in Bezug auf meteorologische Bedingungen.
Der Klimawandel, der sich unter anderem in extremeren Wetterphänomenen wie trockenen Sommern oder Regenperioden äußert, erschwert das Anlegen von Zwischenfrüchten zusätzlich.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, entwickeln die Projektpartner Strategien, die darauf abzielen, unterschiedliche und teilweise innovative Aussaattechniken sowie Mischungen von Zwischenfrüchten auf mehreren Parzellen mit für Luxemburg typischen Getreidefruchtfolgen zu kombinieren. Das Projekt zeichnet sich durch einen besonders praxisorientierten Ansatz aus, der jederzeit darauf abzielt, sich an die Wetterbedingungen anzupassen und Entscheidungen entsprechend den bodenklimatischen Bedingungen der Parzellen zu treffen. Um die Übertragbarkeit und den Wissenstransfer zu gewährleisten, findet das Projekt an mehreren Standorten statt.
Projektdauer
01.05.2024 - 30.04.2025
Projektförderung
Das Projekt wird vom Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Weinbau mit maximal 49.955,25 Euro unterstützt.